Dienstag, 2. Dezember 2014

Die ganz normale Kälte

Beim Nachhausegehen vom Zug hatte es -10 Grad, aber gefühlte -18 Grad laut Wetterbericht. Lilli und der grosse Strolch müssen heute abend trotzdem nochmal los, zum Gitarrenunterricht. Das findet Lilli bewundernswert hier in Montréal: dass die Leute einfach ganz normal weitermachen, als wäre nichts dabei, solche Temperaturen aushalten zu müssen. Och, wenn es länger dauert, kann es schon mal sein, dass sie sich über die Kälte beschweren, aber einfach nur zuhause rumsitzen und Suppe essen kommt nicht in Frage. Die Leute gehen schwimmen, sitzen in der Uni, stehen um Kinokarten an, treffen sich im Gemeindesaal der Kirche zum Singen. Das heisst "der Kälte die Stirn bieten" - aber bitte mit Mütze und Kaputze.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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