Frühlings Erwachen
Der grosse Strolch ist bedrückt. Er kommt in der Schule nicht mehr so leicht mit wie früher. In Mathe hat er so lange für eine Aufgabe gebraucht, dass für den Rest keine Zeit mehr übrig war. In Englisch bringt er die Theaterstücke von Shakespeare durcheinander und in Geschichte kämpft er gegen den Schlaf. Schlaf ist sowieso schon länger ein Thema, aber irgendwie hat Lilli das späte Ins-Bett-gehen schleifen lassen - sie geht schliesslich so um die 22 Uhr ins Bett und kann nicht kontrollieren, was danach passiert. Jetzt aber könnte sie sich ohrfeigen, das Problem so lange nicht wahrgenommen zu haben.
Der grosse Strolch geht zu spät ins Bett.
Weil er so lange an den Hausaufgaben sitzt.
Er sitzt so lange an den Hausaufgaben, weil er sich zwischendurch ablenken lässt.
Von Facebook.
Weil er so spät ins Bett geht, kann er sich schlecht konzentrieren.
Weil er sich schlecht konzentrieren kann, kommt er in der Schule nicht mehr so mit.
Weil er in der Schule nicht mehr so mitkommt, sind die Hausaufgaben unangenehm.
Weil die Hausaufgaben unangenehm sind, macht er immer mal wieder einen Sprung auf Facebook, wo der Spass ist.
Und wird deshalb so spät fertig, geht spät ins Bett, schläft zu wenig, usw.
So. Wenigstens ist Selbsterkenntnis der erste Schritt zur Besserung. Der grosse Strolch muss eine Entziehungskur machen, denn Facebook ist zu einer Droge geworden, die Zigaretten, Alkohl oder Drogen in ihrer Heimtückischkeit in nichts nachsteht.
Der grosse Strolch geht zu spät ins Bett.
Weil er so lange an den Hausaufgaben sitzt.
Er sitzt so lange an den Hausaufgaben, weil er sich zwischendurch ablenken lässt.
Von Facebook.
Weil er so spät ins Bett geht, kann er sich schlecht konzentrieren.
Weil er sich schlecht konzentrieren kann, kommt er in der Schule nicht mehr so mit.
Weil er in der Schule nicht mehr so mitkommt, sind die Hausaufgaben unangenehm.
Weil die Hausaufgaben unangenehm sind, macht er immer mal wieder einen Sprung auf Facebook, wo der Spass ist.
Und wird deshalb so spät fertig, geht spät ins Bett, schläft zu wenig, usw.
So. Wenigstens ist Selbsterkenntnis der erste Schritt zur Besserung. Der grosse Strolch muss eine Entziehungskur machen, denn Facebook ist zu einer Droge geworden, die Zigaretten, Alkohl oder Drogen in ihrer Heimtückischkeit in nichts nachsteht.
Lilli legt los - 18. Mär, 10:32