Dienstag, 16. September 2008

Monsieur packt aus

Kommt Monsieur nach Hause, ist das jedes Mal ein bisschen wie Weihnachten: schwer beladen kommt er die Treppe hoch, macht quietschend die Tür auf, schleppt sich klimpernd in die Küche und leert dort seine Taschen. Darin befinden sich:
- ein Blackberry (muss anscheinend sein)
- ein dazugehöriger Ohrstöpsel (ist jetzt am Steuer vorgeschrieben)
- ein an Übergewicht leidender Geldbeutel (Papier, Papier, Papier)
- eine elektronische Zugangskarte zum Büro, mit Kordel (virtuelle Handschellen)
- ein paar einzelne Münzen
- ein Autoschlüssel
- ein Hausschlüssel
- ein Etui mit Geschäftskarten (man weiss ja nie) und
- ein Spielzeugauto (?).

Nur gut, dass er keinen Lippenstift benutzt, denn dafür wäre absolut kein Platz. Von einer schicken Umhängetasche, wie sie es jetzt immer häufiger – und in immer virilerem Design - für Männer gibt, will er trotzdem nichts wissen, obwohl Lilli da mehrere nette Modelle empfehlen könnte. „Sag bloß, jetzt sprechen auch Männerhandtaschen zu dir?“, meint Monsieur misstrauisch. Na, logisch. Das hätte er sich bei Lillis Sprachbegabung doch eigentlich denken können…

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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