Freitag, 21. Januar 2011

Charmant

Urlaubserinnerung an die Schweiz (schliesslich haben Lilli, Monsieur und die Strolche kürzlich beim Umsteigen in Zürich ganze 90 Minuten dort verbracht): wenn man mit der superleisen Bahn von einem Terminal zum nächsten fährt, muhen dort die Kühe, ein Alpenhorn ertönt und durch das Fenster winken einem stramme Mädels und Burschen zu. Klischees vielleicht, aber nach einem langen Nachtflug ist das Gehirn dankbar dafür, mit einfachsten Informationshäppchen gefüttert zu werden. Beim Aussteigen dann der dreisprachige Abschiedsgruss aus dem Lautsprecher: "Have a nice day. Au revoir. Auf Wiederluge." Man lächelt und spricht das Wort nach, von dem schon gehört hat und trotzdem erstaunt ist, dass es tatsächlich und an so offizieller, prominenter Stelle benutzt wird. Dann fährt man mit der Hand leicht über die Jackentasche, um zu fühlen, ob dort noch das Schocki steckt, das uns der Steward fast schon verschwörerisch beim Aussteigen aus dem Flugzeug mitgegeben hat.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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