Nachtgezwitscher - 15. Nov, 12:24

Also meine Meinung (als ehemals angehende Englischlehrerin und als vielfach von solchen umgebene):
- Sie kann kein ganz schwieriger Charakter sein, da sie den ersten Fehler zugegeben hat.
- Klassenarbeiten werden von Lehrern doch meist wie rohe Eier behandelt - die, die ich kenne, passen im Privaten schon sehr auf, dass da nichts dran oder nichts von wegkommt.
- Man weiß einfach nicht, wo das Blatt ist: Ist es nun verstrolcht oder hat es sich verlehrert?
- Also nochmal sehr gut suchen, und dann soll der Strolch sagen, dass er auch gemeinsam mit Mutter gesucht hat etc.. Was die Lehrerin daraus macht, liegt sowieso bei ihr. Wer weiß, vielleicht sucht sie auch bei sich, sagt es aber niemandem. Für die Lehrerin ist das verzwickt, in D zumindest muss sie alle nach demselben Schema bewerten, und wenn da ein Aufgabenteil fehlt, ist eine schlechte Bewertung für diesen Teil vorgeschrieben. Im Zweifel geht es zu Ungunsten des Strolches aus. Dumm gelaufen einfach.
In die Frontale gehen nützt meiner Ansicht nach in der Situation nichts, zumal nichts erwiesen ist. Das Versauert nur das Verhältnis für die Folgezeit.

PS: Und selbst wenn sie wüßte, dass sie das Blatt selbst verloren hat: Ich weiß nicht, ob ich das an Ihrer Stelle zugeben würde. Würde das publik, würde sie auch vor den Schülern ziemlich an Kredibilität verlieren. (Frau X gibt zu, Klassenarbeiten zu verschlunzen.). Vielleicht werden in Québec Lehrer noch mehr respektiert als hier, aber hier würde sie sich doch ein bisschen ins Bein schießen mit so etwas. Ich glaube, ich würde schauen, dass ich es unauffällig so wende, dass der Schüler möglichst keinen Schaden davon trägt. Wenn das nicht geht... Hm. Schwierige Situation!

Lilli legt los - 15. Nov, 18:24

Ich hätte es im Zweifelsfall auch zu Ungunsten des Strolches ausgehen lassen. Gelernt hat er hoffentlich einiges: dass man auch Lehrern nicht einfach blind vertraut, dass man sich wehren muss, dass man Noten oder sonstige Geschehnisse nicht einfach so hinnimmt, sondern hinterfragt. Das wäre mir eine schlechte Note schon wert gewesen.

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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