Ich lese nun schon eine Weile fleißig hier mit, quasi als Zaungast aus dem Schwabenland ;-) und nun muss ich doch mal meinen Senf dazugeben:
Ich hätte da Angst, dass das "Wohnlfühlen" aufhört - und stimme eher Freundin 2 zu... Man muss doch trotz allem noch das Gefühl haben etwas Besonderes zu sein, auch wenn Arbeit und Kinder einem viel Zeit in der Beziehung wegnehmen. Erlebnisse zu zweit sind wichtig und sollten nicht hintenanstehen. Ich kenne das nur so, dass die Beziehung dann zur Nebensache wird und irgendwann im Sand verläuft - ich bezweifele, dass man sie dann nach einer Zeit wieder reaktivieren und "neu" anfangen kann. Nicht wenn sich über die Zeit Frust aufgestaut hat und man irgendwie schon alleine lebt, unter einem Dach mit dem anderen.
Immer nur zurückstecken ist da nicht der richtige Weg...
Aber eben, was tun? Dass der liebe Mann von jetzt auf nachher kürzer tritt und man mehr Zeit findet, ist ja nicht realistisch und das Leben nicht in einer Entscheidung umstrukturiert.
Guter Vorschlag, das Zusammen-laufen-gehen, und letztes Jahr im Urlaub haben wir das auch geschafft. Und auch der Kommentar "das Gefühl haben, etwas Besonderes zu sein" bringt auf den Punkt, was eine Beziehung bieten sollte: zumindest das Gefühl, ein ganzer Mensch zu sein und nicht "nur" Mutter der Kinder und Wäschefee (oder gibt es Männer, die nicht mehr an die Wäschefee glauben, die die schmutzige Wäschehaufen in saubere Stapel verwandelt?). Wie oft muss man das aber bestätigt bekommen, dieses besondere Gefühl? Ich meine schon auch, wenigstens ab und zu und nicht erst wieder, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind.
Weiter viel Spass beim Mitlesen!
Lilli
Über Lilli
Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.
Ich hätte da Angst, dass das "Wohnlfühlen" aufhört - und stimme eher Freundin 2 zu... Man muss doch trotz allem noch das Gefühl haben etwas Besonderes zu sein, auch wenn Arbeit und Kinder einem viel Zeit in der Beziehung wegnehmen. Erlebnisse zu zweit sind wichtig und sollten nicht hintenanstehen. Ich kenne das nur so, dass die Beziehung dann zur Nebensache wird und irgendwann im Sand verläuft - ich bezweifele, dass man sie dann nach einer Zeit wieder reaktivieren und "neu" anfangen kann. Nicht wenn sich über die Zeit Frust aufgestaut hat und man irgendwie schon alleine lebt, unter einem Dach mit dem anderen.
Immer nur zurückstecken ist da nicht der richtige Weg...
Aber eben, was tun? Dass der liebe Mann von jetzt auf nachher kürzer tritt und man mehr Zeit findet, ist ja nicht realistisch und das Leben nicht in einer Entscheidung umstrukturiert.
*seufz*
Dumme Zwickmühle, das.
Vielleicht zusammen laufen gehen? ;-)
Laufen als Allheilmittel
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Lilli