Kinder jammern, Mütter irren, Tiere wimmern unter Trümmern
Es gibt Tage, an denen möchte man nicht fühlen müssen. Da sitzt einem soviel Traurigkeit im Bauch, dass man sein Inneres nach außen stülpen möchte wie einen nassen Handschuh, zum Trocknen. Man zählt die Stunden bis zum Schlafengehen und hat nur das Ziel, bis dahin zu überleben, ohne dem Schreien und Wimmern im Innern allzu viel Beachtung zu schenken. Abends dann liegt man im Bett und hofft darauf, dass der Schlaf die Wunden leckt, verwischt, abheilt. In Filmen werden solche Szenen mit Musik unterlegt, aber im richtigen LeidenLeben bleiben die Wände stumm.
Lilli legt los - 9. Okt, 09:07
Ich weiß zwar nicht,
nichtkaum kennt und so weit weg ist - so mitfühlen kann. Ist aber so. Auch wenns nicht hilft...Oh, es hilft!