Ein paar Linien Schnee gefällig?

Vier Stunden waren Lilli und die Strolche heute Skifahren. Dazu 10 Minuten An- und Heimfahrt. Vier Stunden Sonne und weißes Geglitzer, wenn auch frühlingshaft nass und deshalb einigermaßen schwer wegzudrücken. Beim Abendessen hat Lilli Schmerzen in den Knien und heiße Backen, und auch die Strolche scheinen geradewegs zu glühen. Wenn Lilli in ihre Augen schaut, sieht sie die gleiche Müdigkeit, die sie in den Knochen spürt, aber auch die gleiche Begeisterung, die durch das rauschhafte Gleiten, die Geschwindigkeit und den Fahrtwind um die Ohren hervorgerufen wird. Ein Nachmittag nur, herausgehoben aus dem sonst immer gleichen Rhythmus des Alltags, an dem die Strolche keine Kinder sind und Lilli nicht die Mutter. Drei Verbündete nur, die zusammen die Hänge hinauf- und hinunterschweben. Ein paar Stunden, die gut tun wie zwei Wochen Ferien.

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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