Donnerstag, 11. Juni 2009

Bisschen viel vielleicht

Beim Kantinengeplapper erfährt man ja so allerhand. Da erzählt z.B. eine Sekretärin, dass sie im April von England nach Montréal umgezogen ist. Die 3-jährige Tochter blieb vor dem Umzug erst einmal sechs Wochen allein bei den Großeltern in England, dann sechs Wochen bei den ziemlich unbekannten Großeltern in Montréal, dann durfte sie wieder mit Mama und Papa zusammenziehen, die inzwischen Wohnung/Auto/Arbeit gefunden hatten. Und in den neuen Kindergarten gehen – ein Konzept, das sie aus England nicht kannte, da sie dort immer mit einem Elternteil zu Hause war. Noch dazu in einen französischsprachigen Kindergarten, obwohl sie fast nur Englisch kann. Und jetzt will sie sich einfach nicht eingewöhnen dort, obwohl der Kindergarten hell, freundlich und alles ist. Will keinen Mittagschlaf machen, obwohl sie in England immer wunderbar geschlafen hat. Und mit dem Essen ist sie neuerdings auch schwierig. Komisch, oder? Die Sekretärin seufzt. Was man mit Kindern aber auch alles durchmacht…

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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