Wie das morgendliche Laufen vor den Toren von Montréal mich nicht nur in Form, sondern auch auf allerlei Gedanken bringt...
Emma (Gast) - 3. Mai, 05:30
Haferschlatz
ich hab das als kind jeden tag zum frühstück bekommen.
bei uns hat es "haferschlatz" geheißen, und es kam zimt und zucker drüber.
damals musste man den hafer in der heißen milch noch kräftig eine zeitlang rühren, und währenddessen musste ich das kleine und große einmaleins herunter beten. (einziger vorteil: ich war jahrelang die einmaleinskönigin)
ich hab also nicht die allerbesten assoziationen zu und erinnerungen an haferschlatz. ;)
Schlatz, wie treffend und abstossend gleichzeitig. Und das Einmaleins noch dazu - eine harte Kindheit. Welche Theorie wohl dahinter steckt? Geben wir dem Kind was grässliches zu Essen und assoziieren das gleichzeitig mit Kopfrechnen, auf dass es beides zukünftig mit Brechreiz verbinde???
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Über Lilli
Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.
Haferschlatz
bei uns hat es "haferschlatz" geheißen, und es kam zimt und zucker drüber.
damals musste man den hafer in der heißen milch noch kräftig eine zeitlang rühren, und währenddessen musste ich das kleine und große einmaleins herunter beten. (einziger vorteil: ich war jahrelang die einmaleinskönigin)
ich hab also nicht die allerbesten assoziationen zu und erinnerungen an haferschlatz. ;)
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