Ein funkelndes Projekt
Seit Monaten hat Lilli so ein Hobby: sie sucht Diamanten. Monsieur ist ein paar Geschenke hinterher und will ihr immer Schmuck schenken, Lilli aber fand jahrelang den kanadischen Schmuck eher einfallslos. Im Herbst aber hatte sie eine Idee: "Schenk mir einen kanadischen Diamanten." Gerne so gross, dass man ihn auf eine gewisse Entfernung mit blossem Auge erkennen kann, und konfliktfrei abgebaut, also rein wie die Liebe, und ausserdem kanadisch wie Monsieur - symbolhafter geht es ja wohl nicht mehr.
Jetzt trifft es sich zudem, dass Lilli eine frühere Kollegin hat, die mit Perlen und Edelsteinen handelt und ihr einen zertifiziert kanadischen Diamant beschaffen kann - "sag mir nur, wie gross, welcher Schliff und welche Farbe". Der Haken dabei: wenn die Frau einen Anhänger machen soll, braucht sie eine Vorlage, und seither sucht Lilli im Internet nach interessanten "Solitaires", ohne fündig zu werden. So was für die moderne Frau, das über eine Krappenfassung oder eine schlichte runde Fassung hinausgeht und Power und Individualtät ausdrückt - es scheint es nicht zu geben. Lilli sucht auf englisch, französisch und deutsch, aber sämtliche Schmuckhändler bieten nur die ewig gleichen, langweiligen Modelle, "weil doch der Stein zur Geltung kommen soll".
Interessante, coole, wirklich ausgefallene und nicht kitschige Ringe gibt es zuhauf, aber keine Anhänger. Eine wahre Marktlücke, die nur darauf wartet, erschlossen zu werden. Ob Lilli wohl das Zeug hat, in den Diamantenmarkt einzusteigen? Sie ahnte ja schon immer, dass Piratenblut in ihren Adern fliesst.
Jetzt trifft es sich zudem, dass Lilli eine frühere Kollegin hat, die mit Perlen und Edelsteinen handelt und ihr einen zertifiziert kanadischen Diamant beschaffen kann - "sag mir nur, wie gross, welcher Schliff und welche Farbe". Der Haken dabei: wenn die Frau einen Anhänger machen soll, braucht sie eine Vorlage, und seither sucht Lilli im Internet nach interessanten "Solitaires", ohne fündig zu werden. So was für die moderne Frau, das über eine Krappenfassung oder eine schlichte runde Fassung hinausgeht und Power und Individualtät ausdrückt - es scheint es nicht zu geben. Lilli sucht auf englisch, französisch und deutsch, aber sämtliche Schmuckhändler bieten nur die ewig gleichen, langweiligen Modelle, "weil doch der Stein zur Geltung kommen soll".
Interessante, coole, wirklich ausgefallene und nicht kitschige Ringe gibt es zuhauf, aber keine Anhänger. Eine wahre Marktlücke, die nur darauf wartet, erschlossen zu werden. Ob Lilli wohl das Zeug hat, in den Diamantenmarkt einzusteigen? Sie ahnte ja schon immer, dass Piratenblut in ihren Adern fliesst.
Lilli legt los - 7. Apr, 19:20