Wie das morgendliche Laufen vor den Toren von Montréal mich nicht nur in Form, sondern auch auf allerlei Gedanken bringt...
Manu (Gast) - 5. Jan, 19:59
der Mensch denkt und Gott lenkt
Ich drücke fest die Daumen, dass Ihr Vater die schweren Erkrankungen übersteht...
Obiger Spruch von meiner Oma fiel mir spontan zu Ihrem Blogeintrag ein... je älter ich werde umso häufiger fallen mir alte Redewendungen aus der Familie wieder ein.. manchmal ist man sich auch aus der Ferne sehr nah - ein Satz, ein Geruch oder Gesten - die ein inniges Gefühl auslösen können - reichen aus. Die Sorge um die Liebsten in der Ferne lastet schwer, das kann ich verstehen. Liebe Grüße über den großen Teich sende ich Ihnen.
Vielen Dank für Ihren Zuspruch. Der Mensch denkt... und kann doch oft nicht die grossen Zusammenhänge sehen. Ist es zum Beispiel für meinen Vater jetzt wünschenswert, wieder "gesund" zu werden, um dann noch jahrelang dement in seinem Heim vor sich hin zu existieren? Hm? Oder doch lieber jetzt sterben? Aber es muss ja keine Entscheidung getroffen werden, die Ärzte/die Natur/das Schicksal/Gott werden das in die Hand nehmen für ihn. Insofern ist der Spruch Ihrer Oma sehr weise in all seiner Einfachheit.
Tatsächlich fühle ich mich aus der Ferne, da ich ja trotz 6 Stunden Zeitverschiebung mitzittere, auch als Teilnehmer an dem Geschehen im Krankenhausbett in Süddeutschland. Mehr für ihn tun als an ihn denken kann im Moment keiner. Wir warten.
Über Lilli
Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.
der Mensch denkt und Gott lenkt
Obiger Spruch von meiner Oma fiel mir spontan zu Ihrem Blogeintrag ein... je älter ich werde umso häufiger fallen mir alte Redewendungen aus der Familie wieder ein.. manchmal ist man sich auch aus der Ferne sehr nah - ein Satz, ein Geruch oder Gesten - die ein inniges Gefühl auslösen können - reichen aus. Die Sorge um die Liebsten in der Ferne lastet schwer, das kann ich verstehen. Liebe Grüße über den großen Teich sende ich Ihnen.
Tatsächlich fühle ich mich aus der Ferne, da ich ja trotz 6 Stunden Zeitverschiebung mitzittere, auch als Teilnehmer an dem Geschehen im Krankenhausbett in Süddeutschland. Mehr für ihn tun als an ihn denken kann im Moment keiner. Wir warten.