Wie das morgendliche Laufen vor den Toren von Montréal mich nicht nur in Form, sondern auch auf allerlei Gedanken bringt...
T.M. (Gast) - 19. Aug, 02:13
Achso, das ist also nur ein fiktives Urlaupsfoto. Ja, das sind immer die besten. Ich seh ja noch da im Prince-William-Sound eine metergrosse Schwanzflosse aus dem Wasser ragen. Aber die war so schnell verschwunden, dass ich mich selbst gefragt habe, ob ich die wirklich gesehen habe.
Heute früh allerdings hat tatsächlich etwas dickes das Wasser geteilt. Ich muss ja jeden Morgen über einen Fluss, die Aare. Ich geh da so über die Brücke und beobachte das Wasser, ich weiss nämlich längst, dass da so einiges herumschwimmt. Und heute sehe ich einen Biber, den erstes in diesem Jahr. Ein rechter Bursche. Leider ist er abgetaucht, als er mit gesehen hat, und kam erst weit hinter der Brücke wieder hoch ...
Mit einem kräftigen Schwanzschlag aufs Wasser, nehme ich an. Solche Momente gehören einem ganz allein.
Über Lilli
Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.
Heute früh allerdings hat tatsächlich etwas dickes das Wasser geteilt. Ich muss ja jeden Morgen über einen Fluss, die Aare. Ich geh da so über die Brücke und beobachte das Wasser, ich weiss nämlich längst, dass da so einiges herumschwimmt. Und heute sehe ich einen Biber, den erstes in diesem Jahr. Ein rechter Bursche. Leider ist er abgetaucht, als er mit gesehen hat, und kam erst weit hinter der Brücke wieder hoch ...