Lesen

Obwohl die Strolche auf eine Privatschule gehen und es bei den Kosten dann auf weitere 12 Dollar auch nicht ankommen würde, muss der kleine Strolch den "Kleinen Hobbit" nun auf Kobo lesen. Seine Englischlehrerin findet das ausserordentlich praktisch, denn dann muss sie keinen Klassensatz mit in den Unterricht bringen und die Schüler können überall weiterlesen - im Bus zum Beispiel, wenn sie ein Tablet haben oder ein iPhone. Der kleine Strolch fährt aber nicht Bus und elektronisch ausgestattet ist er auch nicht. Deshalb liest er jetzt zuhause vor dem PC, was er ermüdend findet und wenig kuschelig. Glücklicherweise gehört er zu den Kindern, die gern lesen, und nimmt die Ungemütlichkeit des hellen Bildschirms und des aufrechten Sitzens als lästig, aber notwendig hin. Was aber machen Kinder, die keine eifrigen Leser sind? Die finden so garantiert nicht zum Buch, sondern gehen gleich - wenn sie sowieso schon vor dem Bilschirm sitzen - zum Film über. Bravo.
Bella (Gast) - 17. Sep, 11:43

dabei sind Bücher so etwas wunderbares

nicht falsch verstehen, ich hab auch einen Ebook-Reader. Gerade in meinem Alter, wo die Arme langsam echt zu kurz werden, ist es manchmal schon recht praktisch, vor allem abends, wenn man die Schrift größer stellen kann.

Aber irgendwie haben Kinder doch langsam wirklich genug Medienkompetenz, da sollte man ihnen doch wirklich mal wieder ein echtes Buch in die Hand drücken.

Aber dein "Strolch" ist wohl tapfer genug für den Hobbit auf PC. Respekt.
Viele Grüße
Bella

Lilli legt los - 17. Sep, 12:21

So ein Ebook-Reader ist ja anscheinend viel angenehmer für die Augen als ein PC. Dann sollen sie den Kindern halt den Reader mit nach Hause geben! Ich finde, die Englischlehrerin stellt sich selbst Hindernisse in den Weg, indem sie die Lektüre so beschwerlich macht. Viele Klassenkameraden lesen ja überhaupt nicht zum Vergnügen, und das wird sie so auch nicht ändern. Die Eltern haben auf diesem Gebiet abgedankt und lassen die Kinder am Computer spielen, weil sie dann so schön ruhig sind. Die Lehrer sind die letzte Hoffnung, aber sie nehmen die Chance nicht wahr...

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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