Zwitschie (Gast) - 23. Sep, 03:02

Sie schreiben, es sei zwanglose Zeit, dabei habe ich Zeit, die ich nicht mit meinen Eltern verbringen wollte, aber mußte, immer als Zwang empfunden. Vielleicht wollen die Strolche etwas eigenes schaffen. Nach diesem Paukenschlag weiß ich aber nicht mehr viel zu sagen, denn eine Lösung habe ich auch nicht. Es wäre natürlich einfacher, wenn Sie Monsieur hinter sich hätten. Solange es ein regelmäßiges Beisammensein z. B. am Abendbrottisch gibt, wird der Zusammenhalt aber doch nicht verschwinden. Was in solchen Situationen 'richtig' ist, weiß ich auch nicht.

Zwitschie (Gast) - 23. Sep, 03:04

Korrektur: Sie schreiben 'freie Zeit', dann war sie bei mir unfrei.
Lilli legt los - 23. Sep, 18:23

Oft ist es so, dass der grosse Strolch eher freiwillig und der kleine Strolch unfreiwillig mitgeht - oder der eine seinen Unmut zeigt und der andere nicht. Und meist gefällt es ihnen dann doch ganz gut und sie waren froh, gezwungen worden zu sein. Und dann wieder frage ich mich, ob jetzt nicht die Zeit gekommen ist, das Zwingen sein zu lassen, weil sie in einem Alter sind, in dem sie ihre eigenen Wege ohne die Eltern gehen müssen. Die ewige Frage, die sich Eltern stellen: wie mache ich mein Kind glücklich? Oder wie schade ich ihm am wenigsten?

P.S.: Ich erinnere mich noch genau an die blöden Sonntagsspaziergänge, auf die ich immer mitmusste, obwohl ich viel lieber zuhause geblieben wäre. Deshalb biete ich meinen Kindern ja so "tolle" Aktivitäten an - solche, die ich selbst gerne mal mit meinen Eltern gemacht hätte. Jetzt gehe ich übrigens gerne spazieren und keiner will mit.

P.P.S.: Befreundete Eltern sagen, dass es ab einem bestimmten Alter keine Aktivität gibt, die so toll ist, dass die Kinder sie mit den Eltern machen wollen...
Lilli legt los - 23. Sep, 18:34

Wir essen zusammen und wir sehen zusammen fern. Meist amerikanische Serien wie Breaking Bad diesen Sommer oder Homeland jetzt gerade. (Machen die Medizinernachbarn auch! Dann kann es ja nicht so schlimm sein...) Das Fernsehen wiederum liefert Diskussionsstoff für das gemeinsame Essen. Das ist wahrscheinlich mehr gemeinsame Zeit als bei vielen anderen Familien, steht hier in der Zeitung. So richtig genug finde ich es trotzdem nicht, aber vielleicht verlange ich einfach zuviel?

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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