Zonstiges

Montag, 22. Juli 2013

Grüsse von Prince-Edward-Island

Auf dieser kleinen Insel im Atlantik, ganz im Osten von Kanada, ist der Boden rot...
021

... und die Farbe des Hauses auf keinen Fall so wie die des Nachbarn:
032

Hübsch war das. Ganz unerwartet hübsch und heiss.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Grüsse aus Boston

Wieso fiel Alice in ein Kaninchenloch, wenn es doch auch so geht:
007

Dienstag, 2. Juli 2013

Postkarte vom Angeln

So sah es übrigens beim Angeln aus:
0031
Etwa fünf Minuten lang. Den Rest der Zeit hat es geregnet, genieselt, geschüttet und genebelt. Wengistens immer abwechselnd, sodass einem nie langweilig wurde. Und die Hütte hatte einen Kamin, in dem Lilli tüchtig Feuer machen durfte. Und Schnaken gab es bei der Kälte auch keine. Alles in allem war es also schön, und allzu viele Forellen mussten in den drei Tagen auch nicht sterben.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Mit allen Wassern gewaschen

Lilli packt Gummistiefel. Dicke Pullover. Regenjacke UND -hose. Als sie überlegt, ob sie lange Unterhosen einpacken soll, knirscht sie hörbar mit den Zähnen. Monsieur schaut vom Laptop auf: "Weisst Du, angeln gehen ist ein Abenteuer. Da muss man raus aus der Bequemlichkeitszone. Auf alles Neue gefasst sein!" Von ihm kommend grenzt der Kommentar an Hohngelächter. Schliesslich wird er der Erste sein, der Lilli den heissen Tee wegtrinkt, um sich im Ruderboot aufzuwärmen. Lilli sieht von der Reisetasche auf: "Ich BIN eine Abenteurerin (wirklich, -erin? Abenteurin?). Mir macht das Unvorhersehbare gar nichts aus."

Nur regnen soll es dabei nicht.

Samstag, 8. Juni 2013

Le Grand Bruit F1 de Montréal

Wenn man freitags schon einkauft und es samstags dann nieselt, weiss man gar nicht, was man mit all der Zeit anfangen soll. Lilli geht laufen, obwohl das Heulen der Motoren von der nahegelegenen Gilles-Villeneuve-Rennbahn einen ungewöhnlichen auditiven Hintergrund abgibt. Morgen wird die Welt (nun ja, ein Teilchen davon) auf Montréal schauen, aber Lilli wird nicht in die Kameras winken. Monsieur vielleicht schon.

Montag, 3. Juni 2013

Lilli am Büffet

Büffets sind toll, wenn es bedeutet, dass man sich soviel Brötchen und Butter nehmen kann, wie man will, anstatt davon ungenügsame Mengen, womöglich abgepackt, zugeteilt zu bekommen. Büffets sind auch in Ordnung, wenn man dadurch zwischen zwei Salaten oder Gerichten oder Nachtischen die Wahl hat, wo man sonst den Griesspudding mit Rosinen essen müsste.

Am Wochenende aber stand Lilli an einem Büffet, das an Auswahl und Erlesenheit so bombastisch daherkam, dass sie:
1. viel zu viele verschiedene Sachen gegessen hat;
2. mehr gegessen hat, als medizinisch empfohlen ist;
3. viel zu viel Räucherfisch, -fleisch und Käse ohne Brot in sich hineingestopft hat aus Angst, sich durch Brot den Appetit zu verderben;
4. mit Bedauern den Kindertisch, auf dem es interessante Pizzahappen und Kekse gab, links liegen lassen musste, um sich auf die edleren Dinge wie Ente und Avocado-Ravioli zu konzentrieren;
5. trotz grösster Anstrengung nicht alle Nachtische probieren konnte und so lustige Sachen wie grüne und lila Mandelmakronen, aber auch Gläser mit Wackelpuddingwürfel und Eistüten voller Schokomousse schmähen musste;
6. am Rande der Überkeilt mit dem Gefühl vom Tisch aufstand, doch nicht die besten Entscheidungen getroffen und so manche interessante Terrine, die frisch nach Geschmack zubereiteten Omelettes und, wie gesagt, den Kindertisch, verpasst zu haben.

Und das für den satten Preis von 47 $ pro Person. Traurig, traurig.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Lillis Badrenovierung (Ende)

Warnung: Anthroposophen bekommen in diesem Badezimmer Alpträume.
1052

095
Jetzt muss Lilli nur noch rechteckiges Duschgel finden.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Badrenovierung bei Lilli (VI)

Lilli ahnt, dass es keiner mehr wissen will. Dass endlose Renovierungen für niemanden (ausser den direkt daran Beteiligten) wirklich interessant sind. Dass die Leute, wenn sie von Handwerkern erzählt, nur mit halbem Ohr zuhören und ungeduldig darauf warten, dass Lilli zu wichtigeren Themen übergeht. Sie zwingt sich auch dazu, niemandem im Büro damit zu nerven, was gestern nun voran oder daneben ging. Heute aber wurden die Möbel, die Lilli selbst viele Male gezeichnet, ausradiert und neu gezeichnet und sich noch öfter im Kopf vorgestellt hat, geliefert und installiert. Und sie sind wunderschön.

Das musste jetzt einfach mal gesagt werden.

Dienstag, 30. April 2013

Badrenovierung bei Lilli (V)

Nein, es ist noch nicht vorbei. Nachdem es beim Klo mit der Neigung der Rohre Probleme gab und die Badewanne nicht an die Wand wollte, hing der Boden so schräg zur Tür hin, dass ein nasses Seifenstück von ganz allein in Fahrt kommt. Die Fliesen wollten nur gerade Wege gehen, während die Wände in allen möglichen Winkeln verliefen und eine davon sich sogar konkav in den Raum hineinschmiegte. Gestern wurden die Glaswände der Dusche mit der falschen Bedienungsanleitung installiert, weshalb Lilli sich jetzt überlegen muss, ob sie lieber Löcher in den Fliesen oder in der Duschwanne haben möchte.

Kurz, Lilli ist zum Heulen und Monsieur ist auch nicht weit davon entfernt. Morgen kommen die Möbel, da darf man mal gespannt sein, was da noch schieflaufen kann.

Freitag, 19. April 2013

Schnee von gestern

Lilli sucht die Wandfarbe aus, die natürlich zu dieser, jener und auch der Fliese für den Boden passen muss. "Frische Brise" heisst die eine, "Helle Birke", "Jazz", "Satinkleid", "Seifenschaum" und sogar "Mitternachtsmond" die anderen. Insgesamt 14 verschiedene Farbnuancen geht sie durch, bevor sie sich für "Trommelfell" entscheidet - wie passend für jemanden, der öfters unter Mittelohrentzündung leidet!

"Lass mal sehen", meint da Monsieur, der sich doch eigentlich aus der Farbauswahl heraushalten wollte. Als Lilli die Probestreifen vor ihm auffächert, zieht er die Augenbraue in die Höhe und sagt: "Wie mutig". Alle 14 Farbnuancen sind weiss.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6199 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

Credits

Web Counter-Modul


Laufen
Lillis Positiv-Pakt
Mitmenschen
Reise in den Abgrund
Selbständig arbeiten
Strolche
Zeitmanagement
Zonstiges
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
Blog Top Liste - by TopBlogs.de Blog Verzeichnis Bloggeramt.de