Etwas ist faul...

Seit ihrer Deutschlandreise vor ein paar Wochen meint Lilli öfter, Zigarettengeruch zu riechen. Das ging ihr im Wohnzimmer ihrer nichtrauchenden Eltern so, im Wald und auch jetzt weiterhin in den verschiedensten Situationen und an Orten, an denen garantiert keiner raucht oder Feuer gemacht hätte. Sie hat schon die Strolche von oben bis unten abgeschnuppert, aber von ihnen geht der Geruch nicht aus. Es ist nur ein leichter, nicht unbedingt störender Geruch, aber die Abwesenheit der Quelle für diese Sinneswahrnehmung, die ist schon ganz schön störend. Heute hat Lilli "olfaktorische Halluzinationen" gegoogelt und dabei entdeckt: so etwas gibt es tatsächlich.

Und es sieht nicht gut aus. Oder wie man auf französisch sagt: es riecht nicht gut.
Ute (Gast) - 16. Jun, 09:33

Oh Gott, das ist ja schrecklich. Das stell ich mir wirklich übel vor immer zu meinen Zigarettengeruch wahrzunehmen obwohl dort nichts ist. Das ist ja schlimm...

Lilli legt los - 16. Jun, 18:36

Es ist nicht aufdringlich, sondern ein spontaner Eindruck, der auch wieder vorbeigeht. In französischen Quellen ein Vorreiter von Schizophrenie, Epilepsie oder Parkinson. In deutscher Literatur werden solche gestörten Sinneswahrnehmungen zum Glück eher mit Viruserkrankungen wie Schnupfen oder etwa Nasenpolypen in Verbindung gebracht... was sich ungleich harmloser anhört!
Manu (Gast) - 18. Jun, 16:19

Die Geruchswahrnehmung kenne ich

Ja, solche Wahrnehmung von Zigarettengeruch hatte ich als auch schon. Ich brachte es nicht mit Krankheiten in Verbindung, sondern eher mit Sehnsüchten/Gefühlen, die mich wohl an Situationen denken liessen, in denen der Zigarettengeruch vorhanden war, oder auch andere Gerüche...

Ich empfand dies damals nicht als schlimm, nur merkwürdig. Habe dies nur noch sehr selten.... Live is strange....

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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