Heyhörnsemal

Grosses Lesevergnügen, Sprachwitz, bezaubernd, charmant: ist Lilli eigentlich die Einzige, bei der Jonas Jonassons' "Hundertjähriger" ob seiner flapsigen, unangenehm kumpelhaften Sprache Widerwillen ausgelöst hat? Oder wird man im Ausland der eigenen Sprach so fremd, dass man ihre Fortschritte, ihre Evolution, als Rückschritt empfindet? Hä?
Zwitschie (Gast) - 27. Jan, 09:57

Ich habe es so empfunden, dass die Sprache bewußt einfach gehalten ist, um zu verdeutlichen, dass da Naivlinge völlig unerhörte Dinge erleben, à la l'ingénu von Voltaire. Sogesehen passt Sprache zum Gesamtkonzept (das mir auch schnell auf die Nerven ging). Der Hype ist bei belesenem Publikum meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt. Nach der Lektüre hab ich gedacht, dass der Zauber des Buches wahrscheinlich darin liegt, dass es aufgrund seiner inhaltlichen und stilistischen Simplizität auch gerne von Menschen gelesen wird, die sonst nie ein Buch zu Ende lesen. Das würde auch die hohen Verkaufszahlen erklären. Ich mochte es auch nicht...

Lilli legt los - 27. Jan, 10:50

Einleuchtende Analyse. So gesehen klingt das Konzept sehr nach "Forrest Gump".

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Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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