Mittwoch, 24. September 2008

Lilli dopt sich

Im September blüht hier ein Wildkraut mit dem hübschen Namen Ambrosia, auf das viele Menschen allergisch reagieren, Lilli sogar mit Asthma-Anfällen. Laufen wird deshalb im Moment zum bewusstseinserweiternden Erlebnis: je länger Lilli läuft, um so bewusster wird ihr, dass sie zwischen Nase, Ohren, Luftröhre und Lunge aus einem komplizierten Geflecht von Röhren und Schläuchen besteht, in die sie mal leichter, mal schwieriger ein- und ausatmet und die manchmal so verstopft sind, dass sie am liebsten wie ein Klempner mit dem Ausgussreiniger drangehen würde.

Auf chemischer Ebene gibt es da so manches, was getan werden kann: Nasensprays (mit Kortison, lecker), Inhaliersprays mit sofortiger Wirkung, andere zur Entzündungshemmung, Antihistaminika in Tablettenform. Da stellt sich die Frage: ist es dann noch gesund, zu laufen, wenn genau dieses Laufen einen höheren Bedarf an Medikamenten auslöst? Vielleicht sollte ich meine sportliche Tätigkeit vorübergehend ins Fitnessstudio verlagern und dort auf geschlossene Fenster bestehen? Die werden sich freuen.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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