Mitmenschen

Dienstag, 19. August 2008

Wegen dem Bier

Hier auf einem T-Shirt gelesen: "Ich bin nur wegen dem Bier hier" - stellen sich da bei niemandem ausser mir die Haare auf? So hatte also das Buch, das ich bei meinem letzten Deutschlandbesuch nicht gekauft habe, doch recht: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.

Freitag, 15. August 2008

Traurig, aber wahr

Lilli liest Todesanzeigen. Man kann nicht sagen, dass sie sie gerne liest, eher zwanghaft und mit dem Anflug einer winzigen, morbiden Gänsehaut. Hier in Québec sind sie zudem bebildert, was dem Ganzen einen zusätzlichen Reiz gibt, denn manchmal sind es junge Leute, die einem da frisch wie ein Zitronensorbet entgegenlachen und doch, wie der Text besagt, jetzt tot sind. Manchmal sind sie alt und zerknittert, manchmal sind auch zwei Photos dabei, ein junges und ein altes, das uns dann das Werk der Zeit und die verheerenden Auswirkungen von zu viel Sonne vor Augen führt. Heute morgen fiel Lillis Augenmerk auf eine Anzeige, weil der Name mit dem von Monsieur bis auf ein L übereinstimmte, und entdeckte dabei eine ganz neue Form der Formulierung:

Der Text lautete: „Frau Soundso ist am 13. August gestorben. Ihr Mann X und ihre Kinder A, B und C sind traurig. Ihre Brüder und Schwestern M, N, O und P und deren Familien sind ebenfalls traurig.“ Tja, damit ist eigentlich alles gesagt, und man hat sich all das Hochtrabende und Umständliche gespart, das bisher immer für nötig gehalten wurde. Mir jedenfalls wäre es so auch am liebsten. Auch bitte ohne weisse Luftballons und/oder Tauben.

Montag, 4. August 2008

Die Antwort, die keiner hören will

„Es könnte besser gehen“, nein, das will man nicht hören, wenn man eine Fussballmutter trifft, die man vor einem Jahr das letzte Mal gesehen hat, die sich damals gerade von ihrer Brustkrebsbehandlung (Operation, Chemotherapie, Hormontherapie) erholte, die jünger ist als man selbst und zwei kleine Kinder hat, und sie fragt, wie es ihr geht. Man will es nicht hören, weil es nicht sein darf und weil es nichts darauf zu sagen gibt als Mistschicksal, ungerechtes.

Montag, 14. Juli 2008

Die schreckliche, schreckliche Unbekannte

Die Frau sieht nicht eigentlich krank aus. Beim näheren Hinsehen fallen zwar die abrasierten Augenbrauen auf und die schlechten Zähne, auch die hellen Augen wirken außergewöhnlich durchdringend, aber eine Krankheit kann ein Außenstehender trotzdem nicht gleich vermuten. Das ist ja gerade das Schlimme bei psychisch Kranken – da das Auge ihren Zustand nicht wahrnimmt, will auch das Gehirn nicht gleich folgen. Lilli reagiert also so, wie viele es tun, wenn sie zum ersten Mal auf einen Menschen mit einer psychischen Störung treffen, und versucht, ein normales Gespräch zu führen. Dies aber ist genauso ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen wie der Versuch, einen Gelähmten zum Jogging zu überreden oder einem Einarmigen das Stricken beibringen zu wollen. Das Gespräch ist kein Gespräch, sondern eine Abfolge von widersprüchlichen Aussagen, die Lilli zu kommentieren versucht, während die Frau hartnäckig Lillis Antworten ignoriert. Jeglicher Versuch von Logik oder gesundem Menschenverstand (noch nie war Lilli die Trefflichkeit dieses Ausdrucks so sehr aufgefallen) rennt gegen eine Wand, prallt dort ab, zerbröckelt zu einem jämmerlichen Nichts. Als es Zeit wird, zu gehen, gibt die Frau Lilli ein Stück Papier mit: ein Diktat für die Strolche mit den „wichtigsten Wörtern, die man im Leben wissen muss“: amour, velour, Dieu, deux, aimer, aider, agrumes, légumes (Liebe, Samt, Gott, zwei, lieben, helfen, Südfrüchte, Gemüse – auf französisch reimen sich diese Worte paarweise, was der Frau zu gefallen scheint). Ganz unten noch ein Satz: „Sammler sind meist unglückliche Menschen.“ Lilli schließt die Tür hinter sich, ausgelaugt. Sie ist froh, diese schreckliche, schreckliche Unbekannte hinter sich lassen zu können, die die Ärzte Schizophrenie nennen.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Als Lilli fünf war, ist ihr das schon einmal passiert

Lillis Nachbarin läuft ihr in den Garten hinterher und verlangt, dass Lilli ihr zuhört, da sie ein besonderes Anliegen vorzubringen hat. Lilli schleppt einen Sack Kompost aus Fischabfall und ist mindestens so schlecht gelaunt wie die Schalentiere, die zur Herstellung des Komposts verwendet wurden. Trotzdem bringt sie ein Lächeln zustande und hört sich an, was sich als ein neues an den Haaren herbeigezogenes Problem der Nachbarin entpuppt: Lilli grüßt die Nachbarin nicht, oder nicht herzlich genug, was doch nicht anginge, schließlich wohne man doch so nah beieinander. Während Lilli diese Anschuldigung auf sich wirken lässt, tun sich zwei mögliche Szenarien vor ihrem innerem Auge auf:

1. Lilli tut erstaunt, entschuldigt sich für all die Male, wo sie die Nachbarin übersehen haben sollte, und versichert ihr, dass es bestimmt nur daran liegt, dass Lilli immer mal wieder völlig in Gedanken durch die Welt spaziert. Danach wären beide Beteiligten zufrieden gewesen, denn die Nachbarin hätte Lilli zu verstehen gegeben, dass sie sie unmöglich findet, während Lilli sich in ihrer Einschätzung bestätigt gefühlt hätte, dass die gute Frau zu viel über andere nachdenkt, weil sie wohl sonst nichts zu tun hat.

2. Lilli sagt die Wahrheit, nämlich dass sie die Nachbarin keinesfalls durch ein zu herzliches Grüßen dazu auffordern will, sie in ein Schwätzchen wie dieses zu verwickeln. Nicht, weil Lilli etwa ein generell menschenverachtendes Persönchen wäre, sondern lediglich, weil sie nun mal genau diese Nachbarin nicht sonderlich leiden kann, aus mehreren, vielfältigen, persönlichen und ganz und gar subjektiven Gründen natürlich. Danach wäre die Nachbarin beleidigt und Lilli geknickt gewesen, da es ihr keinen großen Spaß macht, anderen Leuten den Tag zu verderben.

Noch bevor sich Lilli für das eine oder andere Szenario entscheiden kann, legt die Nachbarin ganz unverblümt nach: „Vielleicht liegt es ja daran, dass du Deutsche bist, dass du so unnahbar bist.“

! ! ! Und das von jemandem mit Hochschulabschluss ! ! !

Da zieht Lilli es dann doch vor, Szenario Nr. 1 durchzuspielen und freundlich zu tun. Sie kann schließlich nicht verantworten, dass ganz Deutschland in den Schmutz gezogen wird und von nun an bei der Nachbarin, die in ihrem ganzen Leben eine einzige Auslandsreise gemacht hat, als Land des Nichtlächelns unten durch ist. Ärgern tut sich Lilli natürlich doch, dass ihr Verhalten einer Einzelperson gegenüber auf das ganze Land umgelegt wird. Nächstens wird sie verlangen, dass die Nachbarin Lillis Freunde anruft, damit die ihr bescheinigen können, dass Lilli eine absolut hinreißende, manchmal durch Schüchternheit etwas ungeschickt oder gar verschlossen wirkende, dennoch großzügige und warmherzige Person ist. Denn solche Freunde hat Lilli tatsächlich, auch unter Kanadiern, allerdings hat sie sich diese selbst nach dem Kriterium der gegenseitigen Zuneigung ausgesucht und nicht danach, ob sie nun in der gleichen Straße wohnen oder nicht. Ts.

Dienstag, 8. Juli 2008

Lilli und der Inder

Lilli hat ein aufregendes Leben, manchmal wenigstens. So war sie am Samstag nichtsahnend mit Mann und Maus auf dem Weg zur Schwiegermutter, als plötzlich ein Abstecher auf ein Frachtschiff aus Hongkong gemacht werden musste. Nachdem der Weg zur Anlegestelle an haushohen Bergen von Schotter unterschiedlicher Färbung vorbei (wahrscheinlich Koks, Erz und all so was, aber wer kann das schon ohne Untertitel erkennen?) endlich gefunden und die mit Schmiere schwarz glänzende Gangway erklommen worden war, wurden Lilli und die Strolche vom indischen Chefingenieur überaus herzlich an Bord in Empfang genommen. Sie haben ein rotes Gebräu aus Rosenblättern und Kräutern getrunken, das direkt aus Indien kam und nicht nur den Körper, sondern auch den Geist erfrischen sollte (entsetztes Kopfschütteln der Strolche), dazu Mars-Riegel gegessen (schüchternes Nicken der Strolche, gefolgt von zufriedenem Kauen), die Brücke besichtigt und über Kinofilme, Musik und Kricket gesprochen – was die Besatzung manchmal in den Laderäumen spielt, wenn diese leer sind. Die Zeit verflog, und Lilli musste daran denken, wie seltsam es doch ist, dass man immer wieder an den seltsamsten Orten Menschen wie diesen charmanten jungen Inder kennenlernt, die einem völlig fremd sind, denen man sich aber sofort nah und verbunden fühlt, obwohl ihr Leben in völlig unterschiedlichen Bahnen verläuft. Heute ist der Inder, dessen Vornamen „gewinne jetzt“ bedeutet, auf dem Weg nach Polen, während Lilli hier sitzt und die Begegnung wie einen weiteren glatten Kieselstein in ihr Erinnerungskästchen legt.

Dienstag, 1. Juli 2008

Lilli neidisch? Nicht die Bohne!

Ich will mich nicht als neidischen Menschen bezeichnen. Ich bin froh über das, was ich habe, und kann mich für andere freuen. Aber nehmen wir nur mal F., die ein paar Häuser weiter wohnt. F. war früher mal Model, hat inzwischen drei Kinder bekommen und ist immer noch so schlank, dass sie in Hosen passt, die dem großen Strolch zu eng wären. Darauf bin ich nicht neidisch, ich finde mich auch schlank und esse einfach zu gern, um mich von Größe 38/40 auf 36 herunterzuhungern. Sie ist natürlich auch wahnsinnig hübsch, aber auch damit kann ich mich abfinden. Sie hat lange blonde Haare, aber meine sind inzwischen auch wieder schulterlang und außerdem lockig, wenn ihre Farbe allerdings (dieses typisch deutsche dunkelblond, das man genauso gut auch als mausgrau bezeichnen könnte) zu wünschen übrig lässt. Sie lächelt immer so viel und geht ausgesprochen liebevoll mit ihren Kindern um, aber auch darum beneide ich sie nicht, denn es kann keiner aus seiner Haut. Sie hat einen gutaussehenden und sehr höflichen Ehemann, aber meiner ist mir lieber. Das, worum ich sie wirklich beneide, ist… ja, wie soll ich es sagen… also ihre Gabe, stets und unabhängig davon, was sie nun anhat, einfach immer schick und cool und stilvoll auszusehen. Denn manchmal, also manchmal, da bemühe ich mich wirklich, meinen Soccer-Mum-Look abzulegen und mich ein bisschen hübsch zu machen. Und dann kommt F. in Turnschläppchen und T-Shirt daher und sieht zehnmal toller aus als alle anderen Menschen im Umkreis von 10 Kilometern. Manchmal ist sie richtig schick angezogen und einfach umwerfend, aber das macht mir weniger aus als diese subtile coole Ausstrahlung, die sie auch in ganz alltäglichen Sachen hat. Es ist einfach so: F. sieht selbst beim Joggen nach Großstadt aus, und könnte man sie essen, wäre sie ein teures Pastagericht mit echtem Parmesan. Ich sehe nach Provinz aus und schmecke eher wie Gulasch mit Spätzle. Es muss wohl doch an den vielen Brezeln liegen, mit denen man mich großgezogen hat…

Montag, 9. Juni 2008

Ein Anfall von Boshaftigkeit

Ende April hat der Amerikaner David Blaine in der Fernsehbügelsendung "Oprah" einen neuen Weltrekord aufgestellt, indem er 17 Minuten lang die Luft angehalten hat. Ich kann noch nicht einmal 17 Minuten lang ununterbrochen joggen, ohne ab und zu japsend eine Gehminute einzulegen… Oprah fragte ihn ganz berechtigt, ob er nicht manchmal Angst hätte, bei all seinen extremen Sachen verrückt zu werden, und er bewies durch seine Antwort („Ich hoffe, es nicht bereits zu sein“), dass er noch alle beisammen hat. Allerdings hat er sich als nächstes vorgenommen, 11 Tage lang nicht zu schlafen, was dann doch wieder an seinem Verstand zweifeln lässt - hat der Mann nicht "Schlafes Bruder" von Robert Schneider gelesen?

Monsieur seinerseits scheint sich vorgenommen zu haben, einen neuen Weltrekord im lange Arbeiten aufzustellen. Er will wohl sehen, wie lange er es schafft, auch am Wochenende nur stundenweise anwesend zu sein und sich trotzdem noch eine Familie zu nennen. Au, das war jetzt aber böse, Lilli – zum Glück liest er uns ja nicht.

Dienstag, 3. Juni 2008

Pröbchen gefällig?

Gestern war Lilli mal wieder in einem dieser Läden, die von außen so aussehen möchten, als wären sie eine Apotheke, innen aber alles, also wirklich alles, was es auf der Welt für Geld zu kaufen gibt, anbieten. Sucht man nach Kosmetika, sind diese Läden weniger einschüchternd als die großen Kaufhäuser der Innenstadt, in denen Wesen von einem anderen Stern so tun, als seien sie menschliche Kosmetikberaterinnen. Hier sind die Beraterinnen zwar auch weiß bekittelt, ansonsten aber ganz zugänglich. Wie das folgende Beispiel beweist:

Lilli: „Ich suche eine Feuchtigkeitscreme, die einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 hat und dabei nicht glänzt, als hätte man sich das Gesicht gerade in einen Margarinebecher getaucht.“
Frau im weißen Kittel sucht erst fahrig eine Weile, dann kommt ihre die Regale entlangwedelnde Hand vor einem Produkt zum Stehen: „Hier haben wir was von XY, Lichtschutzfaktor 20.“
Lilli, erfreut, reibt sich einen Tropfen davon auf die Hand.
Frau im weißen Kittel, die inzwischen weitergesucht hat: „Und hier haben wir noch eine in der gleichen Preisklasse, die ist etwas matter und hat Lichtschutzfaktor 30.“
Lilli, noch erfreuter, reibt sich einen Tropfen davon auf die andere Hand.
Frau im weißen Kittel: „Möchten Sie davon vielleicht ein Pröbchen haben, zum Mitnehmen?“
Lilli, hoch erfreut: „Ja, gern. Vielen Dank.“
Frau im weißen Kittel zieht eine gut gefüllte Schublade mit Probepackungen auf: „Soll ich Ihnen gleich zwei mitgeben?“
Lilli kann sich gerade noch zusammenreißen, um nicht extatisch loszubrüllen: „Ja, danke. Das ist aber nett.“

Lilli geht sprachlos nach Hause. So ein befriedigendes Konsumerlebnis hatte sie schon lange nicht mehr. Es muss wohl stimmen, dass Kanada dabei ist, in eine Rezession zu rutschen.

Dienstag, 27. Mai 2008

Ein richtiger Marathon, das

Gestern abend waren Lilli und Monsieur zum Sommeressen seiner Firma in einem privaten Club eingeladen, wodurch sie mal wieder einen seltenen Einblick in die gehobene Montrealer Büroszene erhaschen konnte:

Hier gibt es viele erfolgreiche Frauen, die meist in Schwarz (und sommerlichem Grau) gekleidet große Steine an den Fingern tragen und ihre Haare mit dem Glätteisen auf Hochglanz bringen. Es gibt auch richtig schön weibliche Frauen mit Blumenkleidern und hochgesteckten Haaren oder kurzen Locken, aber die werden von diesen geklonten Erfolgsfrauen oft ins optische und akustische Abseits gedrängt. Es gibt natürlich auch viele Männer, aber die sehen alle gleich aus und haben es schwer, sich von der Masse abzuheben. Unser feines Essen fing schon relativ schlecht an: die Erfolgsfrau, die in Gesprächsweite mit an unserem Tisch saß, war über fünfzig, hatte deshalb schon viel von der Welt gesehen und als langweilig eingestuft („ach, so eine Kreuzfahrt, nach vier Tagen hängt einem das viele Essen zum Hals raus“) und war darauf erpicht, sich durch Nörgeln interessant zu machen. Der Wein war ihr zu schlecht, die Vorspeise zu fad, die Suppe zu kalt (es war eine Gazpacho-Variante, die kalt serviert wurde, aber das nur nebenbei). Solche Menschen kann man nun entweder im Stillen verfluchen, während man mühsam Smalltalk macht und die Crème brûlée herbeiwünscht, oder man kann versuchen, sie durch eine (völlig unverdiente, aber wir sind ja großzügig) Überdosis an Interesse wie einen Handschuh umzudrehen. Seit ich diese Strategie adoptiert haben, werde ich von vielen Leuten als ganz reizende Person eingestuft – weil ich ihnen ihre Viertelstunde Rampenlicht gebe, in der sie sich ganz so profilieren können, wie sie möchten. Ich bin dann sozusagen die blanke Leinwand, auf der sie ihr Porträt malen können, und manchmal ist das Porträt dann hinterher gar nicht so abscheulich, wie man es dem ersten Eindruck zufolge hätte befürchten mögen. Gestern zum Beispiel traf es sich, dass die Nörglerin zuerst viele breite, unelegante Pinselstriche auftrug: sie rollte mit den Augen, als ihr Mann vom Golfspielen sprach, sie ließ sich abschätzig über ihren Mercedes aus (die Schwäbin in mir schürzte dabei gekränkt die Lippen), sie erklärte, dass es auf einer Alaskakreuzfahrt außer Landschaft nicht viel zu sehen gibt und man am besten mit Telefonumfragen umgeht, indem man die Anrufer patzig zurechtweist. Dann aber tunkte sie den Pinsel zu einer neuen Anekdote ein und strichelte dabei beiläufig in eine Ecke, dass sie morgens gerne läuft, und bums hatten wir ein Gesprächsthema, für das wir uns beide begeistern konnten. Der Rest des Abends wurde mit Diskussionen über Wegstrecken, Laufhäufigkeiten und die richtigen Schuhe ganz schwerelos bewältigt, und selbst die Tatsache, dass sie sich das Hauptgericht ganz anders vorgestellt hatte, stachelte sie nicht mehr zu größeren Nörgeltiraden an.

Die Crème brûlée kam schließlich schneller als erwartet.

Über Lilli

Laufen ist denken, manchmal auch überlegen, immer aber sich erneuern. Eine neue Sicht auf die Dinge erlangen, die uns bewegen. Laufen ist manchmal auch davonlaufen, für eine Weile wenigstens, bevor man wieder heimkommt zu Mann und Kindern, Wäsche und Kochtopf, zu den eigenen Macken und all den bunten Schnipseln, die ein Leben so ausmachen. Laufen ist das beste Beobachten, das es gibt.

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 03:27

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